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Kunstmuseum Thurgau

Kartause Ittingen
4.RANG

Das Projekt sieht vor, mit wenigen Eingriffen das Kunstmuseum Thurgau zu optimieren. Aus denkmalpflegerischen, ökologischen und ökonomischen Überlegungen werden die baulichen Massnahmen möglichst klein gehalten. Das neue Volumen wird kompakt unter die bestehende Bausubstanz gesetzt. Oberirdisch wird der nordwestliche Abschluss des Kreuzgangs verlängert. Mit dieser Volumenvergrösserung und der Verlegung der Mauer am Westende des Nordhofes wird der auf der Ansicht von 1757 dargestellte Zustand wiederhergestellt. Mit den vorgesehenen Eingriffen wird nicht nur die Orientierung für den Museumsbesucher verbessert, sondern auch der Museumsbetrieb effizienter organisiert. Zudem erhält das Kunstmuseum Thurgau einen neuen 200 m2 grossen Ausstellungsraum. Dieser entspricht allen konservatorischen Vorgaben und bietet nun die Möglichkeit an, empfindliche Objekte aus der eigenen Sammlung sowie Leihgaben aus internationalen Museen auszustellen. Um die internationalen Museumsstandards auch in den übrigen Ausstellungsräumen zu erfüllen, werden nebst gestalterischen vor allem licht- und klimatechnische Massnahmen getroffen. Der Museumseingang erhält mit wenigen landschaftsarchitektonischen Massnahmen eine grössere Präsenz. Ein im offenstehenden Tor inszeniertes Kunstwerk lädt den Besucher als Blickfang ins Kunstmuseum Thurgau ein. Die energetische Sanierung der Klausen wird im Inneren vorgenommen, um den äusseren Charakter der schützenswerten Gebäude von Antoniol + Huber und ein Maximum an originaler Bausubstanz zu erhalten.

Leistungen

4. Rang Offener Projektwettbewerb 2021

Kollaboration

Helen Wyss, Dario Wohler

Auftrag

Kanton Thurgau

Nutzerin

Kunstmuseum Thurgau

Bauingenieur

Aerni + Aerni Bauingenieure AG

Gebäudetechnik

EK Energiekonzepte AG

Bauphysik

EK Energiekonzepte AG

Szenografie

Katharina Weistroffer

Signaletik

Atlas Studio

Publikationen

Hochparterre Wettbewerbe, Juli 2022